Neuer höchst-nutzlich-und erbaulich-Catholischer Aller Heiligen-Calender/Zum neunzehendmal auf solche Weise allen Liebhabern und Verehrern aller Heiligen GOttes zum besten eingerichtet/Auf das Jahr nach der Gnadenreichen Geburt unsers HErrn und Heylandes JEsu Christi/MDCCXXII. Mitgetheilet durch Franciscum Vollrath/der Edlen Astrologie Liebhabern. In Verlegung Johann Christoph Lochners.
große Zeitsprünge (Eintragungen von 1722 bis 1790), was die Zuschreibung der Eintragungen erschwert, denn ein Schriftfortschritt oder Handwechsel ist nicht eindeutig zuordbar und in der großen Zeitspanne sind viele Informationslücken
vermutlich 3 verschiedene Hände (vermutlich Kalenderschreiber, Witwe, unbekannter Dritter)
Entwicklung beim Kalenderschreiber in Darstellungsart zu sehen
Später Erwähnung von "mein Mann" belegt, dass die Frau schließlich zur Schreiberin wurde
eine eindrückliche Reflexion über Liebe und unerwiderte Liebe
Zugeordnete Schlagwörter
Kalenderlayout
Durchschuss
Ja, kein ausreichendes Textfeld im gedruckten Kalender
Format
Quart
Illustration
Nein
Tabelle
Ja
Differente kalendarische Systeme
Nein
Dominanter Druckrahmen
Ja
Anmerkungen
Kalenderinhalt
Anmerkungen zum Eintragungslayout
Liste
Mehrheit der Eintragungen sind Aufzählungen von Einkäufen in Listenform
Eintragungen
Tabellen
Mehrheit der Eintragungen sind Aufzählungen von Einkäufen, wenn auch in Listenform
Wer mich nicht lieben will der leckhe mich in arsch
Ist Ewen so vil ./.
Wer mich nicht lieben kan den weis ich den arsch vnd
geh darvon ./.
lieben vnd geliebt zu werden ist die haupt=
freidt auf Erden aber lieben vnd nich griegen
bringt Verdruß vnd [Streichung] kein Vergniegen ./.
Wer lieben will muos leiden vil ./. bin lieber
alleine alls bei falschen herzen sein ./.
Ein gewißer Student war in Regenßpurg der hate öffters
die Erstl banckh alß den kunig siz versehen er kundt aber nit
wisßen wie er sogar nit weider kamb in den er frueh vnd
spath den Studieren oblang klagt derowegen solches
seinen H[erren] Cameraten zum öftern er aber gab ihm zuer
antworth er solle es auch machen alßwie ers macht, solle
taglich ein gewißen heilligen ein gwisßes gebett verrichten
vnd zu einen Patron erwälen so wierdt er auch weider kommen
Verricht derowegen alle tag ein andächtiges Vatter Vnser
vnd zur Maria zu Ehren vnßer leben frauen durch welches
Mitl er fast sichbar im lehrnen zu genohmen vnd forthin der
konig worden und verblieben
Layout: Schriftbild, gepflegt [Im Gegensatz zu den vermutlich zwei anderen Schreibern Sorgfalt im Schriftbild erkenntlich]
Layout: Schriftbild, graphisch ausgestaltet [Im Gegensatz zu den vermutlich zwei anderen Schreibern graphische Ausgestaltung des Eintrags]
Layout: Anzahl der Hände, [dritte, unbekannte Hand]
Inhalt: Affektkultur, Gottvertrauen [Gottesgebet als Lernhilfe]
Inhalt: Narrativität, []
Auszeichnung des Drucklayouts
Eintragungen
Platzierungen der Eintragungen
Eintragungen
Handhabung der Tinte
Eintragungen
Anzahl der Hände
eine Hand, die von 1722 bis zu den Eintragungen in den 1750ern und 60ern an Feinheit gewinnt
ab 1789 wieder eine ungeübt wirkende Schrift, die vermutlich der Frau des vorherigen Kalenderschriebers gehört (sie erwähnt ihren toten Mann)
erste Durchschussseite vermutlich fremde dritte Hand
Ein gewißer Student war in Regenßpurg der hate öffters
die Erstl banckh alß den kunig siz versehen er kundt aber nit
wisßen wie er sogar nit weider kamb in den er frueh vnd
spath den Studieren oblang klagt derowegen solches
seinen H[erren] Cameraten zum öftern er aber gab ihm zuer
antworth er solle es auch machen alßwie ers macht, solle
taglich ein gewißen heilligen ein gwisßes gebett verrichten
vnd zu einen Patron erwälen so wierdt er auch weider kommen
Verricht derowegen alle tag ein andächtiges Vatter Vnser
vnd zur Maria zu Ehren vnßer leben frauen durch welches
Mitl er fast sichbar im lehrnen zu genohmen vnd forthin der
konig worden und verblieben
Layout: Schriftbild, gepflegt [Im Gegensatz zu den vermutlich zwei anderen Schreibern Sorgfalt im Schriftbild erkenntlich]
Layout: Schriftbild, graphisch ausgestaltet [Im Gegensatz zu den vermutlich zwei anderen Schreibern graphische Ausgestaltung des Eintrags]
Layout: Anzahl der Hände, [dritte, unbekannte Hand]
Inhalt: Affektkultur, Gottvertrauen [Gottesgebet als Lernhilfe]
Inhalt: Narrativität, []
Mehrsprachigkeit / Sprache(n)
Eintragungen
Relative Ausführlichkeit
Eintragungen
Verteilung im Kalender ?
Eintragungen
Zeitmarkierung
Jahrmarkierung, da Eintragungen über mehrere Jahre verteilt
Eintragungen
Anmerkungen zum Eintragungsinhalt
Zeitdimensionen
Manche Eintragungen sind von 1789, dementsprechend ist die zeitliche Spanne der Eintragungen sehr lang
Vermutlich nach dem Tod des Mannes ("Vor mein man daß eisserne Kraiz bezalt" ID 238) Frau als Schreiberin
Eintragungen
Körperreflexionen
Eintragungen
Affektkultur
Eingangsnotiz (anderer Hand) dokumentiert eine Geschichte eines Regensburger Studenten, der mithilfe von Gebeten einen Lernfortschritt erzielen konnte (Stichwort: Affektkultur Gottvertrauen)
eindrucksvoll reflektierende Stelle über Liebe und Liebeskummer
Wer mich nicht lieben will der leckhe mich in arsch
Ist Ewen so vil ./.
Wer mich nicht lieben kan den weis ich den arsch vnd
geh darvon ./.
lieben vnd geliebt zu werden ist die haupt=
freidt auf Erden aber lieben vnd nich griegen
bringt Verdruß vnd [Streichung] kein Vergniegen ./.
Wer lieben will muos leiden vil ./. bin lieber
alleine alls bei falschen herzen sein ./.
Ein gewißer Student war in Regenßpurg der hate öffters
die Erstl banckh alß den kunig siz versehen er kundt aber nit
wisßen wie er sogar nit weider kamb in den er frueh vnd
spath den Studieren oblang klagt derowegen solches
seinen H[erren] Cameraten zum öftern er aber gab ihm zuer
antworth er solle es auch machen alßwie ers macht, solle
taglich ein gewißen heilligen ein gwisßes gebett verrichten
vnd zu einen Patron erwälen so wierdt er auch weider kommen
Verricht derowegen alle tag ein andächtiges Vatter Vnser
vnd zur Maria zu Ehren vnßer leben frauen durch welches
Mitl er fast sichbar im lehrnen zu genohmen vnd forthin der
konig worden und verblieben
Layout: Schriftbild, gepflegt [Im Gegensatz zu den vermutlich zwei anderen Schreibern Sorgfalt im Schriftbild erkenntlich]
Layout: Schriftbild, graphisch ausgestaltet [Im Gegensatz zu den vermutlich zwei anderen Schreibern graphische Ausgestaltung des Eintrags]
Layout: Anzahl der Hände, [dritte, unbekannte Hand]
Inhalt: Affektkultur, Gottvertrauen [Gottesgebet als Lernhilfe]
Inhalt: Narrativität, []
Soziale Dimensionen
Eintragungen
Ich-Dimension
Eintragungen
Familie
Ab einem gewissen Zeitpunkt explizite Erwähnung von "mein Mann" belegt, dass die Frau zur Schreiberin wurde
Ein gewißer Student war in Regenßpurg der hate öffters
die Erstl banckh alß den kunig siz versehen er kundt aber nit
wisßen wie er sogar nit weider kamb in den er frueh vnd
spath den Studieren oblang klagt derowegen solches
seinen H[erren] Cameraten zum öftern er aber gab ihm zuer
antworth er solle es auch machen alßwie ers macht, solle
taglich ein gewißen heilligen ein gwisßes gebett verrichten
vnd zu einen Patron erwälen so wierdt er auch weider kommen
Verricht derowegen alle tag ein andächtiges Vatter Vnser
vnd zur Maria zu Ehren vnßer leben frauen durch welches
Mitl er fast sichbar im lehrnen zu genohmen vnd forthin der
konig worden und verblieben
Layout: Schriftbild, gepflegt [Im Gegensatz zu den vermutlich zwei anderen Schreibern Sorgfalt im Schriftbild erkenntlich]
Layout: Schriftbild, graphisch ausgestaltet [Im Gegensatz zu den vermutlich zwei anderen Schreibern graphische Ausgestaltung des Eintrags]
Layout: Anzahl der Hände, [dritte, unbekannte Hand]
Inhalt: Affektkultur, Gottvertrauen [Gottesgebet als Lernhilfe]